Dommuseumsaussstellung zum letzten Mal zu sehen
Dommuseumsaussstellung zum letzten Mal zu sehen Blick in einen Ausstellungsraum des Dommuseum Das Dommuseum verabschiedet sich mit einer Finissage von der Jahresausstellung „Keine Frau. Nirgends“.
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Zwölf 16-jährige Schülerinnen und Schüler aus Indien, begleitet von Lehrerin Durbha Alivelu, sind derzeit im Rahmen eines 15-tägigen Austauschprogramms in Brandenburg an der Havel zu Gast. Möglich gemacht wird dieser Austausch durch das Deutschland Plus-Programm des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD), das internationale Begegnungen und den kulturellen Austausch fördert. Die Schüler wohnen bei Brandenburger Gastfamilien, lernen verschiedene Einrichtungen kennen, unternehmen Ausflüge und nehmen am Unterricht im von Saldern-Gymnasium teil.
Betreut wird die Delegation von Johanne Webrink, Deutschlehrerin am von Saldern-Gymnasium. Die indischen Schüler waren auch bei den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Gymnasiums im Ratssaal anwesend und gestalteten in der Galerie Sonnensegel eigene Taschen.
Am Montag besuchten die Schüler die Technische Hochschule Brandenburg (THB) und Oberbürgermeister Steffen Scheller im Rathaus. Bei diesem Treffen sprach Scheller gut eine Stunde lang mit den Jugendlichen über ihren Schulalltag und ihre positiven Eindrücke von der Havelstadt. Er warb zudem für ein Studium an der THB und der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) Theodor Fontane.
Die Schüler, die überwiegend aus Großstädten wie Mumbai und Neu-Delhi kommen, beherrschen in der Regel drei bis vier Sprachen und lernen alle Deutsch, wobei Englisch die Unterrichtssprache ist. Angesichts der extremen Hitze in Indien, wo Temperaturen bis zu 50 Grad erreicht werden, sind die Schulen dort klimatisiert. Mit ca. 100 Euro Schulgeld im Monat sind die Bildungskosten in Indien vergleichsweise hoch.
Der Besuch der THB war für einige der Delegationsmitglieder von besonderem Interesse, da sie ein Studium in Deutschland in Erwägung ziehen. Darüber hinaus stellten sie fest, dass es in Brandenburg an der Havel drei indische Restaurants gibt. Die indischen Schüler bemerkten, dass sie in Indien schärfer essen als die Deutschen und bei ihnen alle Mahlzeiten warm serviert werden. Trotzdem fanden sie das Brandenburger Brot sehr lecker.
Bis zu ihrer Abreise am Freitag, nach der sie noch vier Tage in Bonn verbringen werden bevor sie über Frankfurt am Main und Helsinki wieder zurückfliegen, stehen für die Schüler weitere Aktivitäten auf dem Programm. Geplant sind unter anderem Bowling, eine Wanderung von Kirchmöser zum Buhnenhaus und eine Dampferfahrt.
Schüleraustausche ermöglichen den direkten Kontakt mit einer fremden Kultur, was zu einem besseren interkulturellen Verständnis führt. Die Teilnehmenden lernen u.a. Traditionen, Denkweisen und Lebensweisen des Gastlandes kennen und entwickeln so Toleranz und Respekt für kulturelle Unterschiede. Zudem können die Schüler ihre Sprachkenntnisse verbessern.
Quelle: Text und Fotos ©Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters
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