CHARLIE CHAPLINS
„THE GOLD RUSH“
6. SONDERKONZERT
DER CHARLIE CHAPLIN-KLASSIKER MIT LIVEMUSIK DER BRANDENBURGER SYMPHONIKER
Wie schon bei „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wird das Große Haus zum Kinosaal und die Brandenburger Symphoniker zeigen Ihre Qualitäten als Filmorchester. Erleben Sie „The Gold Rush“, den Stummfilmklassiker von Charlie Chaplin. Chaplin selbst hat die Musik zum Film komponiert.
Die Handlung: Alaska im Jahre 1898 – aus aller Welt kommen Glücksritter und Abenteurer, um das Gold zu bergen, das am Yukonfluss schlummert.
So auch Charlie, der so gar nicht ins Bild passt. Doch was nutzt die schönste Goldader, wenn man erstens vergessen hat, wo sie war und zweitens kein Essen mehr vorhanden ist? Zum Glück endet dieser Film auf allen Ebenen erfolgreich. Zudem enthält er zwei der bekanntesten Slapstick-Szenen: den Brötchentanz und den genussvollen Verzehr des alten weichgekochten Schuhs.
Zur Musik: Die Musik von Charlie Chaplin ist voller Energie und Gefühl. Auffällig ist, wie fein Chaplin seine Melodien ausgearbeitet hat und wie sehr er sich dabei von starren Strukturen löst. Allein in den zehn Takten der Anfangsmusik finden sich nicht weniger als vier Taktwechsel und dennoch fließt die Musik. Chaplin komponiert Musik, die nicht nur die jeweiligen Szenen illustriert (Sturm, Kampf oder Tanz), sondern auch die leibseelischen Vorgänge der Protagonisten – wie Hunger, Eifersucht oder Stolz – erfahrbar macht.
Darüber hinaus finden sich zahlreiche Zitate, die von Rimsky-Korsakow über Tschaikowski bis hin zu populären Liedern wie
„For He’s A Jolly Good Fellow” reichen.
Dirigat: Claus Efland
Es spielen die Brandenburger Symphoniker
In Zusammenarbeit mit der Europäischen FilmPhilharmonie
EFPI FILMPHILHARMONIE PRESENTATION
Film Copyright © Roy Export S.A.S.
Musik Copyright © Roy Export Co. Ltd und Bourne Co.
Alle Rechte vorbehalten.
Charlie Chaplin™ © Bubbles Incorporated SA
„2025 markiert den 100. Jahrestag von Charles Chaplins „THE GOLD RUSH“. Die gesamte Hollywood-Gemeinschaft nahm an der spektakulären Premiere im Grauman’s Egyptian am 26. Juni 1925 teil.
Das Bühnen-Vorspiel beinhaltete eskimoische Tanzmädchen und eine Gruppe von Robben auf einem schroffen, arktisch aussehenden Gletscher, gefolgt von „beeindruckend kunstvollen Tänzen von faszinierend hübschen jungen Frauen in erstaunlich reichen und schönen Roben, die alle mit der arktischen Atmosphäre verschmelzen und die Stimmungen des kargen weißen Landes widerspiegeln“ (Los Angeles Evening Herald, 27. Juni 1925). Weitere „Acts“ umfassten kunstvolles Eislaufen, eine Ballonnummer, eine Szene aus einem Monte Carlo Tanzsaal und die Lesung von Robert Services „The Spell of the Yukon“.
Bei der Berliner Premiere wurde der Film zurückgespult, damit die „Dance of the Rolls“-Sequenz ein zweites Mal genossen werden konnte. Bei der Premiere im Tivoli Theatre in London unternahm die BBC eine Art Experiment, um „einen Sturm unkontrollierten Gelächters aufzuzeichnen, inspiriert vom einzigen Mann auf der Welt, der die Menschen kontinuierlich für die Dauer von fünf Minuten zum Lachen bringen konnte, nämlich Charlie Chaplin“, eine Leistung, die sich als historischer Moment in der Film- und Rundfunkgeschichte erwies.
Ein Meilenstein in seiner künstlerischen Karriere, THE GOLD RUSH war der erste seiner Stummfilme, den Charles Chaplin für neue Zuschauer mit zusätzlichen Tonaufnahmen neu belebte. Für die Wiederveröffentlichung von 1942 komponierte er seine eigene Orchestermusik, die von Timothy Brock für Live-Film-Vorführungen adaptiert wurde.“
Sa 16.11.2024, 19:30-21:30 Uhr
Großes Haus
➔ Tickets
zzgl. Vorverkaufsgebühr
So 17.11.2024, 14:00-16:00 Uhr
Großes Haus
➔ Tickets
zzgl. Vorverkaufsgebühr