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BSG Stahl – FSV Bernau 2:2 – Was für eine Anfangsphase Was für eine Anfangsphase Momentan braucht die BSG Stahl Brandenburg nicht mehr in Richtung
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Am Internationalen Aktionstag „Keine Gewalt gegen Frauen“ setzen Menschen auf der ganzen Welt ein Zeichen der Solidarität und des Engagements. Unter dem Motto „Wir sind viele – und wir alle stehen ein für ein Ende von geschlechtsspezifischer Gewalt!“ erheben sie ihre Stimme gegen eine der drängendsten sozialen Herausforderungen unserer Zeit.
Laut aktueller Statistik des Bundeskriminalamtes erlebt alle drei Minuten eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche Gewalt. Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat. Allein 2023 wurden bundesweit 52.330 Frauen und Mädchen Opfer von Sexualstraftaten, wobei 50 Prozent unter 18 Jahre alt waren. Mit 70,5 Prozent sind die weit überwiegende Zahl Opfer häuslicher Gewalt Frauen und Mädchen. Hinter jeder Zahl steht ein Schicksal, eine Familie, ein Umfeld – und die dringende Aufforderung an uns alle, nicht wegzusehen.
In Brandenburg an der Havel liefen am Montag gleich mehrere Veranstaltungen: Am Altstädtischen Rathaus wurde die „Frei leben ohne Gewalt“-Fahne gehisst und die Mitglieder des hiesigen Arbeitskreises „Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder“ informierten an Ständen mit Flyern, Prospekten, Broschüren über ihre Arbeit und standen dem Publikum für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Im Anschluss daran gab es einen Spaziergang durch die Innenstadt, der für Aufmerksamkeit und Sichtbarbarkeit sorgen sollte.
„Als Gleichstellungsbeauftragte und Sprecherin des Arbeitskreises ,Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder´ ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Herausforderungen und den Umgang mit der sich zuspitzenden Gewaltbereitschaft anzusprechen. Unsere gemeinsame Botschaft ist klar: Gewalt gegen Frauen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Gewalt an Frauen hat viele Gesichter – manche sind sichtbar, andere bleiben lange im Verborgenen. Sie beginnt mit der alltäglichen Anmache, mit frauenfeindlicher Sprache, Witzen und Beschimpfungen. Auch wo Frauen in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt werden, wenn sie bestimmte Orte, Wege oder Situationen meiden müssen, um Belästigungen oder Bedrohungen zu entgehen, handelt es sich um eine Form von Gewalt,“
erklärt Jeannette Horn, die ergänzt:
„Der Kampf gegen Gewalt beginnt bei jedem Einzelnen von uns. Er beginnt, wenn wir zuhören, wenn wir helfen, wenn wir uns einmischen, wo Unrecht geschieht. Er beginnt, wenn wir uns mutig gegen Vorurteile, Diskriminierung und Ungleichheit stellen. Das sind die Wurzeln, aus denen Gewalt wächst.“
Zum Abschluss des Veranstaltungstages besuchten viele Interessierte die Lesung der Leipziger Sexarbeiterin Mia Rose in der Fouqué-Bibliothek. Sie las aus dem Buch „Die geteilte Frau“, einer Autobiografie von Barbara, einer Prostituierten aus Lyon und Mutter von zwei Kindern, die sich zwischen finanziellen Zwängen und der Sehnsucht nach persönlicher Freiheit bewegt. In dem Werk werden dabei eindringlich Themen wie Ausbeutung, Solidarität und die Suche nach Individualität in einer von sozialen Spannungen geprägten Welt beleuchtet. Im Gespräch mit Mia Rose wurde deutlich, dass sich die weltlichen Verhältnisse in Bezug auf Prostitution und Sexarbeit im Vergleich zu 1975 nicht wesentlich geändert haben. Auch heute noch wird die Arbeit von Prostituierten stigmatisiert und gesellschaftlich geächtet. Ursache dafür sind unter anderem moralische Vorurteile, gesetzliche Grauzonen sowie mangelnde soziale Akzeptanz.
Der Aktionstag soll nicht nur sensibilisieren, sondern auch Mut machen. Die Botschaft dieses Aktionstags ist zugleich ein Versprechen: Wir stehen ein für eine Gesellschaft, in der Gewalt keinen Platz hat. In der Betroffene Hilfe und Schutz erfahren und Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere den Mitgliedern des Arbeitskreises ,Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder´, dem Team der Fouqué-Bibliothek, den Frauen des Mädchentreffs und den Stadtwerken Brandenburg an der Havel für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Mit ihrer täglichen Arbeit leisten sie einen unschätzbaren Beitrag, indem sie durch Prävention, Begleitung und Aufklärung wichtige Bausteine für eine bessere Zukunft schaffen,
betont Jeannette Horn.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet unter der Nummer 116 016 rund um die Uhr kostenlose, barrierefreie und anonyme Beratung auf Deutsch und in 18 Fremdsprachen an.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel
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