Wohnungsbrand in der Fouquestraße – Evakuierung und Verletzte

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Am Samstagabend informierte die Regionalleitstelle die Polizei über einen Wohnungsbrand im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Fouquestraße. Die Feuerwehr evakuierte insgesamt elf Wohneinheiten und löschte den Brand zügig. Ersten Ermittlungen zufolge entzündete sich ein Elektroroller-Akku, der von einem 17- jährigen Jugendlichen im Flur der elterlichen Wohnung geladen wurde. Der Akku geriet explosionsartig in Brand und setzte den Flurbereich in Flammen. Der Jugendliche und ein weiterer Bewohner der Wohnung handelten schnell, flüchteten ins Freie und warnten andere Hausbewohner. Beide erlitten leichte Rauchgasvergiftungen.
Insgesamt wurden fünf Personen durch Rauchgase verletzt. Vier von ihnen wurden ambulant im Klinikum Brandenburg behandelt und konnten anschließend entlassen werden. Die hochgiftigen Dämpfe des Akkubrands machten das gesamte Wohnhaus für 24 Stunden unbewohnbar. Die Feuerwehr sperrte das Gebäude, eine Freigabe erfolgt erst nach abschließender Prüfung. Die Stadtverwaltung organisierte umfassende Unterstützung für die Betroffenen. Für 14 Personen, die keine eigene Ersatzunterkunft fanden, wurden Hotelzimmer bereitgestellt.
Die Verkehrsbetriebe Brandenburg (VBBr) unterstützten mit einem Bus zur Betreuung der evakuierten Mieter. Die Fouquestraße war für etwa anderthalb Stunden vollständig gesperrt, was zu Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr führte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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