MdB-Kandidaten sollen sich für Gratis-Essen stark machen – in Kitas und Schulen - Von 1 bis 18: Chance auf warmes Essen zum Null-Tarif für alle 11.540 Kinder und Jugendlichen in Brandenburg a.d. Havel


Etwas Ordentliches auf dem Teller – für alle von 1 bis 18: Kinder und Jugendliche in Brandenburg an der Havel sollen mittags in Kitas und Schulen ein kostenloses Essen bekommen. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) macht das Gratisessen zum Thema im Bundestagswahlkampf. „Egal, wie viel die Eltern verdienen: Chancengleichheit fängt schon beim warmen Essen an. Es verhindert Mangelernährung und fördert die Konzentrationsfähigkeit“, so die NGG Berlin-Brandenburg. Foto (alle Rechte frei): NGG | Tobias Seifert

Von 1 bis 18 – ordentlich essen: Alle rund 11.540 Kinder und Jugendlichen in Brandenburg an der Havel sollen mittags die Chance auf ein warmes Essen haben – zum Null-Tarif. Diesen „Mahlzeit-Appell“ richtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) an die Parteien zur Bundestagswahl. Die NGG Berlin-Brandenburg macht sich damit für ein kostenloses Essen in den Kitas und Schulen in der Stadt stark. „Und das vom ersten bis zum 18. Lebensjahr: Alle Kinder und Jugendlichen sollten einmal am Tag die Chance auf ein warmes Essen haben, wenn sie betreut oder unterrichtet werden. Das ist heute aber leider immer noch nicht selbstverständlich“, sagt Sebastian Riesner von der NGG Berlin-Brandenburg.

Es gehe darum, jungen Menschen in Kitas und Schulen in Brandenburg a.d. Havel von montags bis freitags ein Angebot zu machen, gesund zu essen. „Dass sie dafür nichts bezahlen müssen, ist wichtig. Denn sonst entscheidet wieder das Portemonnaie der Eltern darüber, ob es mittags eine frisch zubereitete Mahlzeit mit Salat oder doch die billige Tüte Chips gibt“, so NGG-Geschäftsführer Sebastian Riesner. Dabei gehe es auch um Chancengleichheit.

„Eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen sollte dem Staat etwas wert sein“, sagt Sebastian Riesner. Immerhin entlaste eine gesunde Ernährung langfristig sogar das Gesundheitssystem. Es sei daher Sache des Bundes, die finanziellen Weichen für ein „Bis-18-Gratisessen“ zu stellen.

Noch fehle es allerdings am nötigen politischen Rückenwind. Es sei daher wichtig, bis zur Bundestagswahl dranzubleiben: „Wer in Brandenburg a.d. Havel für den Bundestag kandidiert, muss Farbe bekennen: Kostenloses Essen für Kinder und Jugendliche – ja oder nein? Gerade Eltern sollten dazu bei den Parteien nachfragen – und ihnen auch grundsätzlich bei dem, was sie in Sachen Bildung vorhaben, auf den Zahn fühlen“, fordert Sebastian Riesner.

Entscheidend beim Gratisessen für Kinder und Jugendliche seien gute Zutaten. Außerdem sollte das Tierwohl eine Rolle spielen. „Vor allem geht es aber auch um faire Arbeitsbedingungen in den Kantinen“, sagt Sebastian Riesner. Wichtig sei dabei, was in der Küche und bei der Essensausgabe verdient werde: „Wirklich fair ist nur der Tariflohn“, fordert der Geschäftsführer der NGG Berlin-Brandenburg.

Quelle: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
Region Berlin-Brandenburg

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