Die Wiederbelebung des EKZs am Neuendorfer Sand


Die Quenzsiedlung mit dem EKZ Neuendorfer Sand. © Heike Schulze

Dem Einkaufszentrum am Neuendorfer Sand mit einer wichtigen Versorgungsfunktion für die Quenzsiedlung sowie den Klingenberg stehen gute Zeiten bevor.

Nach Jahren des um sich greifenden Leerstandes, einhergehend mit Vandalismus, stehen nun die Zeichen auf Handel und Zukunft. Und das in absehbarer Zeit.

Wir konnten das Interesse der REWE-Gruppe an dem Gewerbestandort am Neuendorfer Sand wecken und nun wurden Nägel mit Köpfen gemacht,

freut sich Oberbürgermeister Steffen Scheller.

An ihn hatten sich immer wieder Bewohnerinnen und Bewohner vom Quenz gewandt und eine vernünftige Nahversorgung eingefordert.

Das stete Werben für den Standort hat sich gelohnt. Das Projektentwicklerbüro Bottin & Skalda hat das Grundstück in Abstimmung mit REWE vom Eigentümer erworben. Der Vertrag ist unterzeichnet. Und ihr Plan ist so ehrgeizig wie erfolgversprechend,

schildert Steffen Scheller und erklärt weiter:

Die beiden Fachmänner, die unter anderem bei der Entwicklung der alten Stärke-Brache in der Neuendorfer Straße eine wesentliche Rolle gespielt haben, wollen bis zum Frühsommer alle Planunterlagen erarbeiten, erhoffen sich für Oktober die Baugenehmigung, um dann bereits im November das alte Einkaufzentrum abreißen zu können. 2026 sollen zwei Neubauten entstehen – für einen 2.000 Quadratmeter großen REWE-SB-Markt und gegenüber wird Platz für den Nonfood-Händler TEDI sein, der am Standort festhalten möchte. Hinzu kommt ein Drogeriemarkt.

Zeitgleich deutet sich auf dem sich westlich anschließenden Grundstück entlang des Hessenweges der Neubau eines Wohnprojektes mit 90 Wohneinheiten an, wofür jüngst die Stadtverordnetenversammlung ihr positives Votum gab.

Steffen Scheller:

Für den Stadtteil sind das gute Nachrichten, zumal auch der Neubau der Quenzbrücke sowie der Brücke am Altstadt-Bahnhof näher rückt. Die so entstehende Infrastruktur birgt einiges Entwicklungspotential und wird das Interesse am Revier westlich der Zanderstraße wesentlich steigern. Vor allem aber können sich jene freuen, die am Klingenberg und Quenz bereits zuhause sind und auf eine bessere Nahversorgung und wachsende Attraktivität hofften.

Quelle: Stadtverwaltung Brandenburg

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