Asklepios Fachklinikum Brandenburg "Psychiatrische Behandlung für Kinder und Jugendliche zu Hause" - Angebot einer innovativen Alternative zur stationären psychiatrischen Behandlung


iStock/ Vladimir Vladimirow

Psychiatrische Behandlung für Kinder und Jugendliche zu Hause

•            Asklepios Fachklinikum Brandenburg bietet eine innovative Alternative zur stationären psychiatrischen Behandlung

•            Tägliche Hausbesuche des mobilen multiprofessionellen Teams sichern eine kontinuierliche und zielgerichtete Behandlung unter      Einbezug der ganzen Familie

Seit September 2024 ermöglicht das Asklepios Fachklinikum Brandenburg Kindern und Jugendlichen mit schweren psychischen Erkrankungen eine intensive Behandlung in der gewohnten häuslichen Umgebung. Die sogenannte “stationsäquivalente Behandlung” (StäB) ist eine moderne Alternative zur vollstationären Therapie und bietet eine gleichwertige, umfassende Betreuung direkt im Zuhause der Betroffenen.

 „Viele Eltern und Patienten zögern bei der Entscheidung für einen vollstationären Klinikaufenthalt. Manche Eltern sind unsicher, wie sie mit der Erkrankung ihres Kindes umgehen sollen, während es für die Patienten oft unvorstellbar ist sich aus ihrem gewohnten Umfeld herauszulösen“, erklärt Dr. med. Nicholetta Weinges-Evers, Oberärztin für den Bereich StäB. „Unsere Behandlung richtet sich insbesondere an junge Menschen, für die ein Klinikaufenthalt eine erhebliche Belastung darstellen würde oder die Unterstützung beim Übergang zwischen stationärer Therapie und Alltag benötigen. Durch die enge Einbindung der Familie schaffen wir optimale Bedingungen für nachhaltige Erfolge.“

 Tägliche Hausbesuche und maßgeschneiderte Therapie
Das mobile, multiprofessionelle Team des Asklepios Fachklinikums Brandenburg besteht aus Fachärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Pflegekräften und weiteren Spezialtherapeuten. Die jungen Patienten werden täglich in ihrem Zuhause besucht, auch an Wochenenden und Feiertagen. Dabei erfolgt eine individuell abgestimmte Betreuung, die flexibel auf die Bedürfnisse der Familie und des Patienten angepasst wird. „Wir entwickeln für jeden Patienten einen maßgeschneiderten Therapieplan. Die Arbeit in der häuslichen Umgebung ermöglicht uns einen tiefen Einblick in das familiäre Umfeld und eröffnet neue Möglichkeiten, die Behandlung ganzheitlich zu gestalten“, betont Jessica Schwierz, Abteilungsleiterin Pflege- und Erziehungsdienst in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Eine Therapie mit Perspektive
Die Behandlung richtet sich an Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren mit Depressionen, Schulangst, sozialen Phobien oder Zwangsstörungen. „Vielen unserer Patienten fehlt durch ihre psychische Erkrankung die nötige Motivation, ihre Situation aktiv zu verbessern. Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist daher, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, um genau diese Motivation schrittweise zurückzugewinnen. Dabei zeigt sich, dass viele von ihnen den Wunsch haben, wieder am Schulalltag teilzunehmen oder sich in ihre Peergroup zu integrieren. Mit der Unterstützung der Familie und durch die Schaffung eines stabilen Umfelds helfen wir ihnen, diese Ziele zu erreichen“, so Schwierz weiter.

Neben der therapeutischen Begleitung wird auch die Beschulung unterstützt, entweder in der Klinikschule oder, wenn möglich, in der regulären Schule. Die durchschnittliche Behandlungsdauer von 10 bis 12 Wochen entspricht dabei der einer stationären Therapie.

 Die Familie als zentrale Ressource
„Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien ist etwas Besonderes, da wir in ihr Zuhause und ihr persönliches Umfeld eingeladen werden – ein großer Vertrauensbeweis, der uns die Tür zu einer anderen Art der Zusammenarbeit öffnet. Dieses Vertrauen bildet die Grundlage, um eine therapeutische Beziehung aufzubauen und gemeinsam mit allen Beteiligten an einem Strang zu ziehen, um die bestmöglichen Ergebnisse für die Patienten zu erreichen“, erklärt Dr. Weinges-Evers abschließend. „Die Familie ist eine zentrale Ressource, die wir in die Therapie aktiv einbinden, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.“

 Kontaktmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Eltern
Kinder, Jugendliche und deren Eltern, die Interesse an einer stationsäquivalenten Behandlung haben, können sich unter folgenden Kontaktdaten informieren und einen Termin vereinbaren:

 

Zentrale Aufnahme der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Asklepios Fachklinikum Brandenburg
Tel: +49 3381 78 – 1515

StäB-Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Tel.: +49 3381 78 – 2255

Quelle: ASKLEPIOS Fachkliniken Brandenburg GmbH

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