Vor-Ort-Termin zum Stand der Bauarbeiten mit Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke
Gemeinsam
mit Oberbürgermeister Steffen Scheller und Frank Schmidt, Landesbetrieb
Straßenwesen Brandenburg (LS),besuchte Staatssekretär Rainer Genilke
vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung am Montag,
20.06.2022, die Baustelle an der entstehenden Ortsumgehung Schmerzke im
Zuge der Bundesstraße B 102 und informierte sich über den aktuellen
Stand. Derzeit wird hier die stadtauswärtige Spur in Richtung Autobahn 2
am Kreuzungsknoten Tankstelle bzw. Abzweig Wust asphaltiert.
Oberbürgermeister Steffen Scheller:
Im
Landesbetrieb Straßenwesen hat die Stadt Brandenburg an der Havel einen
verlässlichen Partner an ihrer Seite. Die Pläne für die Bauarbeiten
werden gemeinschaftlich abgestimmt und abgewogen.
Staatssekretär Genilke äußerte sich zum Bauvorhaben so:
Unser
Ziel sind gute Verkehrsverhältnisse für die Bürgerinnen und Bürger und
die Wirtschaftsunternehmen in der Region. Davon profitieren die Stadt
Brandenburg, das Westhavelland und die umliegenden Gemeinden. Durch die
Entlastung vom Verkehr verbessert sich zudem vor allem die
Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner in Schmerzke. Und für
alle ist die Autobahnanschlussstelle Brandenburg schneller erreichbar.
Im
Auftrag des Bundes lässt der Landesbetrieb Straßenwesen die Strecke mit
einem dreistreifigen Querschnitt mit wechselseitigen
Überholfahrstreifen errichten. Geplant ist auch die Anlage einer
Kreuzung der B 102 mit der Kreisstraße K 6949 und einer Gemeindestraße.
Darüber
hinaus muss die bestehende Anbindung des Gewerbegebiets Piperfenn an
den Verlauf der B 102 angepasst werden. Entlang der Strecke werden
Radwege und Wirtschaftswege eingerichtet. Nahe der beiden Ortschaften
Schmerzke und Neuschmerzke werden ein Lärmschutzwall und eine
Lärmschutzwand errichtet.
Als Ausgleichsmaßnahme für die Eingriffe
in die Natur, werden insgesamt 321 Bäume gepflanzt, überwiegend entlang
der neuen Trasse der B 102. Darüber hinaus ist geplant eine Allee aus
390 Bäumen entlang der Landesstraße Landesstraße 86 zu pflanzen.
Der
Bund investiert 12,5 Millionen Euro in das Vorhaben. Die Stadt
Brandenburg an der Havel ist mit 50.000 Euro für den Bau neuer Gehwege
beteiligt. Die Wasser- und Abwassergesellschaft Brandenburg an der Havel
(BRAWAG) und der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) tragen die Kosten für
die Neuverlegung von Trink- und Schmutzwasserleitungen in Höhe von ca.
500.000 Euro.
Quelle: Verwaltung