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Die Stadt Brandenburg an der Havel steht vor großen Herausforderungen, wenn es um die Erneuerung und Modernisierung ihrer Infrastruktur geht. Oberbürgermeister Steffen Scheller betonte in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie für die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Mit Blick auf die kommenden Jahre stellte er klar, dass die Arbeit nicht weniger wird:
„Viele Probleme sind erkannt, und wir arbeiten mit Hochdruck an den Lösungen.“
„Wir leben in einer wunderschönen Umgebung – umgeben von Flüssen, Kanälen und Seen. Doch diese Naturschönheit bringt auch Verantwortung mit sich: Unsere 70 Brücken sind essenziell für das tägliche Leben. Sie zu erhalten und bei Bedarf zu erneuern, ist keine Frage von Symbolpolitik, sondern eine handfeste Ingenieursaufgabe,“
so Scheller.
Die Modernisierung der Brücken müsse ein zentraler Schwerpunkt der Investitionen des Landes, Bundes aber auch der Stadt sein. Viele der bestehenden Brücken sind nicht mehr für die gewachsenen Verkehrslasten und heutigen Sicherheitsanforderungen geeignet. Steffen Scheller:
„Wir müssen die Fakten akzeptieren: Wenn wir unsere Infrastruktur fit für die Zukunft machen wollen, führt kein Weg an Neubauten vorbei.“
Zu den laufenden und geplanten Projekten zählen:
Zudem wurden die Bauhofstraße und die Neuendorfer Straße wieder freigegeben, sodass der öffentliche Nahverkehr reibungslos durch die Innenstadt rollen kann.
Erfreuliche Nachrichten gab es auch zur Alten Plauer Brücke: Das Land hat eine Förderung von 724.500 Euro zugesagt, was 75 Prozent der Gesamtkosten deckt.
„Die Fertigstellung dieses Projekts liegt mir persönlich am Herzen, und ich bin froh, dass wir nun die Ausführungsplanung fortsetzen können. Ziel ist es, die Arbeiten bis Mitte 2025 abzuschließen,“
so Scheller, der unterstrich, dass die umfangreichen Bauprojekte kein Selbstzweck seien:
„Das Erneuern unserer Infrastruktur ist notwendig und sinnvoll. Wir investieren heute, damit Brandenburg an der Havel auch morgen eine attraktive und lebenswerte Stadt bleibt.“
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs. Der Oberbürgermeister ist über die erste der neu gelieferten Straßenbahnen begeistert:
Bis Februar folgen drei weitere Bahnen, die den Betrieb moderner und effizienter machen und den Komfort für unsere Fahrgäste erhöht. Zusätzlich wurden vier weitere Straßenbahnen bestellt, die ab 2028 eingesetzt werden sollen. Diese Investition über 11,2 Millionen Euro wird jedoch ohne Landesförderung finanziert. Es ist enttäuschend, dass die Förderung für Straßenbahnstädte ersatzlos gestrichen wurde. Dennoch gehen wir diesen Schritt, weil wir wissen, wie wichtig der ÖPNV für unsere Stadt ist,
so der Oberbürgermeister.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters
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