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Aktive aus 51 Nationen gehen noch bis zum Sonntag an den Start. Ruder-Asse aus Brandenburg an der Havel sind auf Goldkurs.
Längst herrscht reges Treiben auf dem Gelände der Regattastrecke Beetzsee und ringsherum. Farbenfrohe Ruderboote vom Einer bis zum Achter werden von den Abstellplätzen zu den Stegen getragen und überall auf dem Sattelplatz begrüßen sich Sportlerinnen und Sportler unterschiedlicher Nationalität. An allen Ecken und Enden auf dem weiträumigen Gelände ist ein faszinierender Mix aus zahllosen Sprachen zu hören.
Seit Mittwochmittag läuft das Renngeschehen im 3-Minuten-Takt. Bereits im zweiten Rennen waren auch Aktive aus Brandenburg an der Havel am Start. Im Riemenvierer mit Steuerfrau saßen Lars und Jens Beilfuß vom heimischen RCHB, die gemeinsam mit Olaf Klein aus Landshut, Goran Gavrilovic aus Bad Hersfeld sowie Steuerfrau Steffy Gädicke aus Berlin ihr Rennen gewannen und ihre ersten Goldmedaillen in Empfang nehmen konnten.
„Ich freue mich sehr, dass der Start in diese große Regatta geglückt ist und sich die langen und intensiven Vorbereitungsarbeiten nun auszahlen,“
sagt Lars Beilfuß, der in den vergangenen Jahren schon bei vielen Masters-Regatten erfolgreich war und auch im Organisationsteam der diesjährigen World Rowing Masters Regatta (WRMR) mitarbeitet. Bei der aktuellen Regatta wird er insgesamt zehn Mal am Start sein – in unterschiedlichen Mannschaftsformationen. Weitere Erfolgschancen rechnet er sich im Achter aus, wofür Starts am Donnerstag um 17:15 Uhr sowie am Samstag um 09:51 Uhr im Ablaufplan stehen.
Gold gab es auch für die ehemalige Brandenburger Olympiateilnehmerin Finni Sturm, die an ihrem 29. Geburtstag ihr Einer-Rennen souverän gewann. So wurden ihr bei der offiziellen Masters-Eröffnung am Mittwochabend gleich doppelt Glückwünsche zugesprochen – unter anderem von Oberbürgermeister Steffen Scheller, der die Gäste aus aller Welt herzlich in Brandenburg an der Havel willkommen hieß.
Er sagte:
„Sportliche Großveranstaltungen wie diese sind nicht nur Wettkämpfe um Medaillen, sondern auch Feste der Begegnung. Ich wünsche uns allen spannende Entscheidungen, volle Tribünen und eine Atmosphäre, die von Freundschaft und Weltoffenheit geprägt ist.“
Und er dankte all den fleißigen Vorbereitenden und Begleitenden vor Ort:
„Neben dem sportlichen Engagement möchte ich die Arbeit der Menschen hervorheben, die diese großartige Veranstaltung möglich machen. Hinter den Kulissen steht ein Organisationskomitee um Volker Garmatter, das mit unermüdlichem Einsatz und Liebe zum Detail eine Meisterschaft auf die Beine gestellt hat, die ihresgleichen sucht.“
Dem schloss sich Steffen Planer, Länderratsvorsitzender beim Deutschen Ruderverband, nahtlos an und appellierte an die Sportlerschar, auch im Wettkampfmodus daran zu denken,
„das ist keine Olympiade. Das ist unsere Freizeit, also habt Spaß!“
Und er beteuerte wiederholt:
„Ich mag Brandenburg!“
Das wiederum unterstrich Ron Chen, der Vorsitzende der Masterskommission beim Weltruderverband. Auch er weilt wiederholt in der Havelstadt, lobte die Regattastrecke und deren Team und wünschte allen viel Spaß und Erfolg bei der Welt-Ruder-Masters-Regatta.
Noch bis zum frühen Sonntagnachmittag laufen die Entscheidungen bei der diesjährigen WRMR, bei den Athletinnen und Athleten von über 700 Vereinen aus folgenden 51 Nationen an den Start gehen: Ägypten, Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Hongkong, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kroatien, Lettland, Litauen, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Pakistan, Paraguay, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Thailand, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Uruguay, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigte Staaten von Amerika und Deutschland.
Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen. Der Eintritt zur WRMR 2024 ist frei!
Quelle: ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt
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