Dommuseumsaussstellung zum letzten Mal zu sehen
Dommuseumsaussstellung zum letzten Mal zu sehen Blick in einen Ausstellungsraum des Dommuseum Das Dommuseum verabschiedet sich mit einer Finissage von der Jahresausstellung „Keine Frau. Nirgends“.
Startseite » Blog » Es war höchste Zeit: Die Uhr auf dem Neustädtischen Markt ist wiederbelebt!
7.021 Tage nachdem Brandenburgs neue „Digitaluhr“ auf dem Neustädtischen Markt der Öffentlichkeit übergeben war, war es höchste Zeit für eine erneute Übergabe.
Als Dank für das Verfüllen der einst marktweiten Baugrube hatten Brandenburger Unternehmer – insbesondere Metallbau Windeck und Industrieelektronik Brandenburg – die Uhr am 30. Juli 2005 den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Stadt zum Geschenk gemacht, jedoch versagten schon nach einigen Jahren die Displays. Ideen zur Ertüchtigung im BUGA-Jahr 2015 verliefen im Sande, wie auch später sporadische Wiederbelebungsversuche. Die Uhr blieb bis ins Jahr 2024 hinein bedeutungslos, bis sich Alt-Initiator Oliver Windeck und Oberbürgermeister Steffen Scheller die Rettung auf die Fahnen geschrieben hatten – resultierend aus einem Unternehmensbesuch im Jahr 2023 und basierend auf der Initiative des BürgerServiceNetz-Vereins e.V.
Im Frühjahr versprach Oliver Windeck, die einst von seiner Firma hergestellte Hülle aufarbeiten zu wollen, wenn sich Partner für den technischen Teil fänden. Die Stadt sicherte finanzielle Unterstützung zu. Am 27. Juni 2024 begann die Demontage und Anfang Juli in einer der Windeck-Fabrikhallen die Aufarbeitung.
„Wir denken, die Uhr im Herbst aufstellen zu können,“
signalisierte Oliver Windeck – und hielt Wort. Das gemeinsame Werben um Unterstützung zusammen mit Steffen Scheller ließ die Schar der Projekt-Partner wachsen: So vereinte die Uhr die RFT-Gruppe und Stadtwerke Brandenburg, Bauunternehmer Falk Möhler und die Brandenburger Bank sowie den Brandenburger Montage- und Kranservice (BMK), die Huse / Philipp GmbH & Co. KG und insbesondere die NPI Brandenburg GmbH mit den Geschäftsführern Michael Naumann und Manuel Eckert sowie den BürgerServiceNetz-Verein e.V. um Prof. Dr. Dietmar Wikarski. Auch Architekt Sascha Kipferling (jlhMonkeys) half mit, schließlich hatte er einst die Vorlage geliefert für die ineinander stehenden Quader, die eine Ecke des 1945 niedergebrannten Rathauses der Neustadt darstellen sollen – rotbraun gefärbt wie Backstein. Dafür sorgen an dem alten, aufgearbeiteten Gerüst neuerdings Cortenstahl-Platten.
„Die sehen vielleicht erstmal ulkig aus, jedoch hat das teurere Cortenstahl einen höheren Kupferanteil und bildet eine eigene Patina. Die anfängliche Rostung stockt beizeiten und die noch etwas inhomogene Oberfläche wirkt dann gleichmäßiger. Und sie bedarf keiner Pflege,“
schildert Oliver Windeck.
Die RFT-Gruppe beispielsweise sorgte für die unteren Leuchten und die innere Verkabelung, während THB-Professor Dietmar Wikarski und NPI-Chef Manuel Eckert sowohl das „Herz“ entwickelten als auch die neuen, von Plexiglas geschützten Displays beisteuerten, auf denen zuverlässig Datum, Uhrzeit und Temperatur abgelesen werden können. Auf Spielereien sollte bewusst verzichtet werden und die Funktionalität im Vordergrund stehen. Dazu zählt dennoch, dass das Laufschriftband frei programmierbar ist und beispielsweise von der STG Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel via Interface für Veranstaltungswerbung genutzt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die von NPI-Gründer Michael Naumann eingebrachte Idee, die Uhr auch in das Leuchtturm-Konzept zur Warnung der Bevölkerung einzubeziehen. So ist neben der Installation einer speziellen Sirene auch eine entsprechende Konfiguration der Displays umgesetzt, um im Alarmierungsfall durch eine großflächige Laufschrift über den Grund der Sirenenauslösung informieren zu können.
Insgesamt haben die Projekt-Partner, einschließlich der Stadt Brandenburg an der Havel, annähernd 40.000 Euro aufgebracht, um dem Stadtzentrum eine seit 1975 gewohnte Zeitanzeige zurückzubringen. Der damals aufgestellte, vierseitige City-Chronograph war mit seinen vierhundert 60-Watt-Glühlampen eine kleine technische Revolution und wäre aus heutiger Sicht eher eine Heizung. In jedem Fall war auch damals schon Metallbau Windeck an der Herstellung beteiligt, weswegen die City-Zeitmessung beinah 50 Jahre später ein Herzensprojekt ist.
„Vielmehr aber ist es ein Geschenk für die Stadt und für uns alle – von allen, die daran beteiligt waren. Bürgerschaftliches Engagement war und ist wichtig, das bringen wir schon unseren Auszubildenden bei,“
so Oliver Windeck.
Für Oberbürgermeister Steffen Scheller ist solch‘ Engagement für das Gemeinwohl zur Nachahmung empfohlen.
„Hätten unsere Vorfahren in Brandenburg an der Havel kein bürgerschaftliches Engagement gezeigt, würden wir keinen Krugpark und keinen Bürgerpark Marienberg sowie eigentlich keine Grünanlage haben. Die uralten erhaltenen Kunstwerke in unseren Kirchen und Museen sowie viele Denkmäler würde es ohne selbstloses Bürgerengagement nicht geben. Familie Windeck ist diesbezüglich heute ein beispielhafter Vorreiter und unterstützt Kunst und Kultur, macht sich stark für das Jugendstilgeländer der Plauer Brücke und war federführend bei der City-Uhr. Im Namen aller Brandenburgerinnen und Brandenburger danke ich für die Unterstützung aller an diesem Projekt Beteiligten.
Quelle: ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt
Dommuseumsaussstellung zum letzten Mal zu sehen Blick in einen Ausstellungsraum des Dommuseum Das Dommuseum verabschiedet sich mit einer Finissage von der Jahresausstellung „Keine Frau. Nirgends“.
Die Technische Hochschule Brandenburg lud regionale Unternehmen zur Veranstaltung „KMU@THB“ ein und stellte dabei innovative Methoden und Technologien vor. Praxisorientierte Lösungsansätze für mittelständische Unternehmen
Sieger im Manga- und Comic-Zeichenwettbewerb wurden gekürt Die 1. Platzierten von links nach rechts: Maurin, Fatira, Meggy und Annabell Die Stadtteilbibliothek Hohenstücken hatte zum zehnten
BSC Süd 05 mit 4:2 Auswärtserfolg in Werder Verein Drei wichtige Auswärtspunkte konnte am Sonnabend der BSC Süd 05 aus Werder mit in die Havelstadt
Die Einnahme von Tabletten endete gegen einen Baum Durch einen namentlich bekannten Zeugen wurde der Leitstelle ein Verkehrsunfall mitverletzter Person gemeldet, wobei ein PKW gegen
Technische Hochschule Brandenburg – Wie kultureller Austausch und neue Technologien das Bildungssystem in Krisenregionen stärken Die Delegationsgruppe in „Bytna“ (zu Deutsch „Mein Haus“), einem zum
Spielbericht: Stadtdartsliga Brandenburg – 3. Spieltag Auch der dritte Spieltag brachte reichlich Spannung und beeindruckende Leistungen in allen Ligen. Hier sind die wichtigsten Highlights und
Es war höchste Zeit: Die Uhr auf dem Neustädtischen Markt ist wiederbelebt! Sie haben das Projekt Wiederbelebung der City-Uhr möglich gemacht. 7.021 Tage nachdem Brandenburgs
Notstand im Igelhaus – Wer hat noch Kleintierkäfige und kann sie dem Naturschutzzentrum Krugpark zur Verfügung stellen? Kleintierkäfige, vorzugsweise mit den Maßen ca. 65x35x35 cm
FlussLandStadt – Einblicke in die Gemäldesammlung des Stadtmuseums Ein Lastkahn wendet auf der Niederhavel, im Hintergrund leuchtet der Dom in der Abendsonne – Werner Gast
Viele Weihnachtsengel gesucht! RFT Kabel Brandenburg GmbH Der brandenburgische Kabelnetzbetreiber RFT Kabel unterstützt in diesem Jahr die weltweite Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Mitmachen kann jeder,
VBBr-Endspurt in der Bauhofstraße Die Baustelle in der Bauhofstraße. Vom 23.10.2023, 08:00 Uhr bis voraussichtlich 30.11.2024 werden in der Bauhofstraße die Haltestellen in Höhe der