Europas größte Kommunikationskampagne rund um die Themen Abfallvermeidung und Wiederverwendung läuft vom 16. bis zum 24. November und geht in diesem Jahr bereits zum 15. Mal an den Start.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung findet jährlich in über 30 Ländern mit vielen tausenden Aktionen und Projekten statt und möchte Alternativen zur Wegwerfgesellschafft aufzeigen. Das Motto in diesem Jahr lautet:
„Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“
Auch die Stadt Brandenburg an der Havel möchte im Rahmen der Kampagne die Bürgerinnen und Bürger dafür sensibilisieren, im Alltag mit den Lebensmitteln bewusst umzugehen, denn jeder kann durch sein Kaufverhalten und seinen Umgang mit Lebensmitteln zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen.
Auf europäischer Ebene werden jedes Jahr rund 60 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, mehr als die Hälfte davon in den privaten Haushalten. Dies entspricht etwa 70 kg pro Kopf pro Jahr.
Bereits zum fünfzehnten Mal findet die Aktionswoche zeitgleich in ganz Europa statt unter den Vorzeichen Reduce. Reuse. Recycle und jedes Jahr gibt es mehr inspirierende und kreative Aktionen.
Die Aktivitäten in Deutschland zur europäischen Woche der Abfallvermeidung koordiniert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), sie werden gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und vom Umweltbundesamt begleitet.
Tausende Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Industrie, Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft zeigen im EWAV-Zeitraum öffentlich europaweit mit eigenen Aktionen innovative Ideen und zukunftsweisende Projekte rund um die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und andere Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung auf.
Das Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen der Stadt Brandenburg an der Havel beteiligt sich an den Aktionstagen.
„Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen beginnt bereits beim Einkauf. Das genaue Planen, welche Nahrungsmittel wir wirklich brauchen und auch rechtzeitig verbrauchen können, legt dafür den Grundstein. Lebensmittel sind Produkte, die mit viel Ressourcen- und Energieeinsatz hergestellt werden und da knapp zwei Drittel der Lebensmittelabfälle aus privaten Haushalten stammen, kann jeder eine aktiven Beitrag leisten.“
sagt Bürgermeister Michael Müller.
Über die sozialen Medien Instagram, Facebook und dem neuen Whats-App-Kanal der Stadt Brandenburg an der Havel werden zur Abfallvermeidungswoche informative Posts oder Rezeptideen veröffentlicht und auch ein Gewinnspiel wird Bestandteil der Aktionswoche sein.
Wer an der #abfallvermeidungswoche teilnehmen möchte, folgt dem Instagram-Kanal (www.instagram.com/Stadt_BRB ) bzw. der Facebookseite www.facebook.com/StadtBrandenburg
Die mittlerweile weltweit etablierte Internetplattform foodsharing.de setzt sich für die Rettung von Lebensmitteln ein, in dem sie sowohl aus privaten Haushalten als auch aus Gewerben Lebensmittel abholen und weitergeben. Genauere Informationen erhalten Sie unter www.foodsharing.de.
Sollten Sie selbst ein Gewerbe betreiben oder einen Lebensmittelmarkt führen, bei dem es zu vielen unverbrauchten Nahrungsmittelabfällen kommt, setzen Sie sich gerne mit foodsharing Brandenburg in Verbindung:
E-Mail: brandenburg.an.der.havel@foodsharing.network
Telefon: 0157 371 704 29
Allgemeine Tipps zur Vermeidung von Abfällen erhalten Sie auf der Internetseite der Stadt Brandenburg an der Havel.
Quelle: Stadtverwaltung Brandenburg