Gesundheitsministerin Müller ruft zur Krebsprävention auf

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Informationsbesuch der Krebsberatung Berlin-Brandenburg e.V. zum Weltkrebstag

 

Krebs gehört auch in Brandenburg zu den häufigsten Todesursachen. Umso wichtiger sind Früherkennung und Prävention. Anlässlich des morgigen Weltkrebstags ruft Gesundheitsministerin Britta Müller daher alle Brandenburgerinnen und Brandenburger dazu auf, Angebote zur Krebsvorsorge wahrzunehmen und sich beraten zu lassen. Informationen zur Prävention und Früherkennung von Krebs sowie Beratung zur Versorgung krebskranker Menschen in Brandenburg bieten neben den Krankenkassen unter anderem die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) und die Brandenburgische Krebsgesellschaft. Unterstützung und Begleitung von an Krebs erkrankten Menschen und ihren Angehörigen bietet in Brandenburg auch die Krebsberatung Berlin-Brandenburg e.V. Bei einem Besuch in der Geschäftsstelle in Wandlitz (Barnim) informierte sich die Ministerin heute über die Arbeit des Vereins für Menschen, die von Krebs betroffen sind sowie deren Angehörige.

Gesundheitsministerin Britta Müller: „Dank des medizinischen Fortschritts besteht heute bei vielen Krebsarten die Chance auf eine dauerhafte Heilung. Deswegen sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen enorm wichtig! Doch man kann auch selbst etwas zur Krebsprävention tun: Der Verzicht auf Tabak und Alkohol, gesunde Ernährung und viel Sport tragen dazu bei, das Krebsrisiko  zu senken. Betroffenen rate ich: Nutzen Sie die vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangebote der Krebsberatung!“

In Brandenburg erkrankten im Jahr 2022 insgesamt 17.463 Menschen neu an Krebs, davon waren 9.697 Männer und 7.766 Frauen Zu den fünf häufigsten Krebsneuerkrankungen bei Männern zählen Prostata, Bronchien und Lunge, Kolon, Harnblase und Rektum; bei Frauen sind es Brustdrüse, Bronchien und Lunge, Kolon, Pankreas und Malignes Melanom der Haut (Quelle: gemeinsames klinisches Krebsregister der Länder Berlin und Brandenburg).

Die Zahl der Krebstoten in Brandenburg hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Laut den Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg starben 2023 insgesamt 8.435 Brandenburgerinnen und Brandenburger an Krebs (2022: 8.320; 2021: 8.312; 2020: 8.304). Das entspricht 23 Prozent aller Todesfälle. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen war Krebs damit die zweithäufigste Todesursache.

In Brandenburg engagieren sich unter anderem die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO) und die 2007 gegründete Brandenburgische Krebsgesellschaft e.V. für die Krebsprävention, Krebsfrüherkennung und für die bessere Versorgung krebskranker Menschen.

Quelle: Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg 

 

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