Jahresbilanz 2024 und Ausblick 2025 zum Denkmalschutz in Brandenburg an der Havel


Die Baustelle altes E-Werk. © Stadt Brandenburg an der Havel / Thomas Messerschmidt

2024 spielte der Denkmalschutz in Brandenburg an der Havel eine bedeutende Rolle in der Stadtentwicklung. Zahlreiche Veranstaltungen, Sanierungsmaßnahmen und archäologische Untersuchungen prägten das Jahr.

Zu den Höhepunkten zählten der „Tag des offenen Denkmals“ am 8. September und die zweite Auflage des Buches „Gestern-Heute-Morgen. Erhaltung durch Wandel. 30 Jahre Stadtsanierung in Brandenburg an der Havel“, das aufgrund großer Nachfrage neu aufgelegt wurde. Die traditionelle archäologische Jahresberichtskonferenz an der THB im Februar sowie der archäologische Jahresrückblick im Januar zogen ebenfalls großes Interesse auf sich.

Vergangenes Jahr wurden zahlreiche bedeutende Sanierungsprojekte begleitet. Besonders hervorzuheben sind die Restaurierung des Hochaltars in St. Katharinen und die Sanierung des ehemaligen E-Werks für die Zahnmedizinische Fakultät der MHB sowie die Komplettsanierung des Ruderklubhauses in der Krakauer Straße. Auch private Bauprojekte in den historischen Siedlungen wie der Gartenstadt Plaue, Kirchmöser und dem Pflegerdorf erhielten fachliche Unterstützung. Insgesamt wurden fast 80 Bescheinigungen für Steuerbegünstigungen im Denkmalschutz ausgestellt, mit einem Gesamtvolumen von rund 4 Millionen Euro.

Im Bereich der Archäologie wurden zahlreiche bodendenkmalpflegerische Maßnahmen durchgeführt. Schwerpunkte waren die Grabungen am Molkenmarkt 26-28, die Begleitung von Straßenbauarbeiten in der Neuendorfer Straße sowie Untersuchungen im Märchenviertel Neuschmerzke, wo bronzezeitliche und eisenzeitliche Funde dokumentiert wurden.

2025 stehen weitere bedeutende Projekte an. Dazu gehören die Sanierung der Spiegelburg als Teil des „Haus der Schätze“ im Domstiftsarchiv, der zweite Bauabschnitt der Restaurierung des Hochaltars in St. Katharinen und die Sanierung der alten Plauer Brücke.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Thomas Messerschmidt

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