Betrunken mit PKW unterwegs
Betrunken mit PKW unterwegs pixabay Während einer Verkehrskontrolle am Büttelhandfaßgraben stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 61-jährigen Fahrers fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab
Startseite » Blog » MUSIKTHEATER – BRUNDIBÁR – KINDEROPER VON HANS KRÁSA
Die in Armut lebenden Geschwister Pepíček und Aninka wollen für ihre kranke Mutter Milch kaufen. Sie beschließen, auf dem Marktplatz zu singen, um das dafür nötige Geld zu verdienen. Das bringt jedoch den Leierkastenmann Brundibár gegen sie auf. Er verscheucht sie ohne Mitleid. Für Aninka und Pepíček scheint nun alles verloren – doch dann erscheinen den beiden im Schlaf ein Spatz, eine Katze und ein Hund und geben neue Hoffnung: Mit Hilfe der Tiere werden alle Kinder der Stadt zusammengetrommelt und gemeinsam gelingt es ihnen, Brundibár zu vertreiben und mit ihrem Lied, Aufmerksamkeit zu erregen.
„Brundibár“ erzählt von Solidarität, Freundschaft und einem hoffnungsvollen Sieg des Guten über das Böse.
Die Aufführungsgeschichte verleiht der Oper jedoch noch eine weitere tiefere Ebene: Im
Konzentrationslager Theresienstadt kommt sie zur Aufführung, als Teil des perfiden Plans der Nazis, Theresienstadt als Vorzeige-Ghetto mit einem lebendigen Kulturleben zu präsentieren. Die Oper wurde dort 55 Mal gespielt und gab den teilnehmenden Kindern ein Stück Normalität und Lebensfreude. Das Ensemble bestand aus zehn Solisten und Solistinnen, die stets die gleichen blieben. Die vierzig Chormitglieder mussten jedoch häufig neu besetzt werden, da viele der Darsteller in Vernichtungslager deportiert wurden.
Der Komponist Hans Krása wurde in Auschwitz ermordet, doch „Brundibár“ wird noch heute gespielt – ein später Sieg der Menschlichkeit.
Musikalische Leitung Stefan R. Kelber
Projektleitung Frank Martin Widmaier
Regie Philina Kahl, Annika Wenderoth
Bühne und Kostüm Erwin Bode
Schauspielcoach/Assistenz Henny van de Ven
Darsteller Leonard Rindt, Iyari Castro, Victor Chemnitzer, Pia Ulbricht, Sophie
Schaale, Mara Schulenburg, Emma Nickisch, Raphaela de Pasguale,
Rike Müller, Jasmin Viergutz, Merle Steinke, Moritz Breitkreuz, Frieda
Beuthe, Tessa Ewald, Nele Schilling
Orchester Katrin Kösler, Mareike Haag, Linda Jacobs, Elisabeth Zadorozhna,
Uta Nast, Karl und Elke Völlner, Lisa Ritter, Pauline Güntsch, Eva
Pudewell, Jan Schulz, Martin Wilhelm, Jonathan Wagner, Felix
Walther, Aaron Müller, Hannes Stolze, Jonathan Lang u. a.
Eine Eigenproduktion des Brandenburger Theaters in Kooperation mit der Musikschule „Vicco von Bülow“, der Freien Musikschule Brandenburg an der Havel und der Grundschule „Gebrüder Grimm“ Brandenburg an der Havel sowie Schülerinnen und Schüler des von Saldern-Gymnasium Europaschule, der Schule am Krugpark, der Nikolaischule, des Berthold-Brecht-Gymnasium und des Evangelisches Domgymnasium.
Eine Veranstaltung zum Themenjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Veranstaltungsdauer: ca. 60 Minuten
PREMIERE:
SAMSTAG, 11. JUNI 2022 UM 19.00 UHR – STUDIOBÜHNE
Weitere Aufführungen:
DIENSTAG, 14. JUNI 2022 UM 10.00 UHR
DONNERSTAG, 16. JUNI 2022 UM 10.00 UHR
FREITAG, 17. JUNI 2022 UM 19.00 UHR
Eintrittspreise: 10,- € / erm. 5,- €
Kartentelefon 03381 / 511-111
www.brandenburgertheater.de
Fotos: Mandy Hoffmann
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