Neurologische Versorgung bleibt in Brandenburg an der Havel sichergestellt


Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel. Foto: Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel

Kooperationsvertrag zwischen dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und dem Asklepios Fachklinikum Brandenburg

Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg und das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen und erfüllen so die von der kürzlich verabschiedeten Krankenhausreform geforderten Voraussetzungen zur Behandlung neurologischer Patientinnen und Patienten. Diese können somit fach- und standortübergreifend behandelt werden. Beide Häuser verfügen über sogenannte Stroke Units, Spezialstationen zur Akutbehandlung von Schlaganfällen.

Die Krankenhausreform vom noch amtierenden Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat das Ziel, die Qualität der stationären medizinischen Versorgung zu verbessern und verlangt daher von den Krankenhäusern Mindestzahlen der Behandlungen und bestimmte strukturelle Voraussetzungen wie beispielsweise Intensivstationen. Allgemein werden dadurch eine Konzentration von stationären Behandlungsangeboten und Schließungen von Abteilungen oder sogar Kliniken erwartet. Gerade kleinere Krankenhäuser und solche auf dem Land geraten unter Druck. Kooperationen wie die zwischen dem Asklepios Fachklinikum Brandenburg und dem Universitätsklinikum Brandenburg sind im neuen Gesetz auch als Möglichkeit vorgesehen, weil die erwartete Verbesserung der Behandlungsqualität so ebenfalls sichergestellt ist.

Dieser Kooperationsvertrag kennt nur Gewinner: für beide Kliniken ist der Versorgungsauftrag sichergestellt; den Menschen in Brandenburg an der Havel bleibt die hochwertige neurologische Versorgung erhalten und die Krankenhausplanung des brandenburgischen Gesundheitsministeriums hat die neuen gesetzlichen Vorgaben erfüllt,

sagt Janina Pietschmann, Geschäftsführerin des Asklepios Fachklinikums Brandenburg.

Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg, ergänzt:

Unsere Zusammenarbeit ist eine wirklich positive Nachricht in einer für viele deutsche Krankenhäuser schwierigen Zeit. Bemerkenswert ist dabei auch die Tatsache, dass hier zwei Kliniken mit sehr unterschiedlicher Trägerschaft einen gemeinsamen Weg zum Nutzen der Bevölkerung gefunden haben.

 

Das Asklepios Fachklinikum Brandenburg ist das größte psychiatrisch-neurologische Fachklinikum im Land Brandenburg und betreibt Stationen für Akutneurologie einschließlich einer zertifizierten Schlaganfallstation (Stroke Unit), eine neurologische Intensivstation und eine Station für neurologische Frührehabilitation (Phase B), auf der Schlaganfallpatienten nach der Akutbehandlung weitertherapiert werden können.

Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel versorgt jährlich rund 26.000 stationäre und 48.000 ambulante Patienten in 16 Fachkliniken. Es zählt zu den leistungsstärksten Kliniken des Landes und ist führend bei der medizinischen Fort- und Weiterbildung in der Region.

Quelle: Stadtverwaltung Brandenburg

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Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel. Foto: Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel
Janina Pietschmann, Geschäftsführerin des Asklepios Fachklinikums Brandenburg. Foto: Asklepios

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