Zum Schutz des Sportbootverkehrs unter der Kanalbrücke wird derzeit unter dem mittleren Feld der Brücke (13,80 x 18,50 Meter) ein Schutznetz montiert. Dieses soll den Bootsverkehr vor herabfallenden Betonteilen schützen, da die Bausubstanz der Brücke in schlechtem Zustand ist.
Die Sicherungs-Maßnahme erfolgt bei Teilsperrung des Gewässers im Bereich des mittleren Feldes und Teilsperrung des Geh- und Radweges auf der Brücke im Bereich des Geländers.
Mittels einer Schute und eines darauf stehenden Gerüsts, wird das Schutznetz an der Unterseite der Brücke befestigt.
Vor der Anbringung des Netzes wurde bereits in der vergangenen Woche die Unterseite der Brücke mittels Sonderprüfung begutachtet und es wurden Proben für die Einschätzung der Standsicherheit genommen. Hintergrund ist die Notwendigkeit, dass die bestehende Kanalbrücke noch bis zum geplanten Neubau ab Ende 2026 in Betrieb bleiben soll. Ob dies mit den bestehenden Nutzungslasten aus Straßenverkehr und Straßenbahn weiterhin gewährleistet ist, wird die Nachrechnung auf Basis der Besichtigung und Materialuntersuchung ergeben.
Die Montage des Schutznetzes soll planmäßig am 17. April 2025 abgeschlossen sein. Anschließend stehen der Stadtkanal und somit der Zugang zur Stadtschleuse wieder uneingeschränkt offen.