Die Bauarbeiten beginnen am 14. April 2025
Bauvorbereitende Maßnahmen auf der südöstlichen Straßenseite der Ziesarer Landstraße kündigen es bereits an: der geplante Bau eines Fußgängerüberweges samt Verlegung und Neubau der barrierefreien Bushaltestellen zwischen Netto-Markt und Birkenweg geht in die Realisierungsphase.
Wegen des steigenden Verkehrsaufkommens auf der Ziesarer Landstraße (L 93), die auch innerorts die Wohngebiete Eigene Scholle und Wilhelmsdorf mit der Innenstadt verbindet und zum Autobahnanschluss (A2) bei Wollin führt, ist die Errichtung des Fußgängerüberweges erforderlich. Dafür müssen auch die vorhandenen Bushaltestellen verlegt und neugebaut werden. Die Ausführung erfolgt als „Haltestellenkap“, also als Haltestellen, deren Rand bis an den durchgehenden Fahrstreifen des Straßenverkehrs vorgezogen ist. Der entstehende, barrierefreie Fußgängerüberweg wird zur sicheren Querung der Fahrbahn mit einer Mittelinsel versehen und erhält gleichzeitig Auslegermaste mit beleuchteten Verkehrszeichen sowie eine separate Beleuchtung zur besseren Ausleuchtung des Bereiches. Zur Realisierung des Überweges ist eine Anpassung der Bordanlagen, Gehwege und der Fahrbahn erforderlich. Die Baukosten liegen bei rund 490.000 Euro und die Baunebenkosten betragen etwa 50.000 Euro. Die Maßnahme wird mit 75 Prozent der Gesamtkosten aus Zuwendungen des Landes gefördert.
Die an die HTB Holz- und Tiefbaugesellschaft mbH aus Wenzlow vergebenen Bauarbeiten beginnen am 14. April 2025, die Gesamtfertigstellung ist bis Ende November 2025 geplant.
„Mit der Maßnahme wird das Ziel verfolgt, die Querung der Straße und die Nutzung der Haltestellen zu verbessern und die Sicherheit deutlich zu erhöhen,“
verdeutlicht Oberbürgermeister Steffen Scheller.
Die Bauausführung erfolgt unter halbseitiger Sperrung in zwei Bauabschnitten. Begonnen wird mit der stadteinwärtigen Fahrspur. Der Verkehr wird mittels Baustellenampel an der Arbeitsstelle vorbeigeleitet. Für Fußgänger und Radfahrer wird es ebenfalls eine signalisierte Querungsmöglichkeit geben. Die Zufahrt zum Verbrauchermarkt ist jederzeit gewährleistet.
Die Haltestellen der Linienbusse werden während der Bauzeit verlegt und provisorisch befestigt. Sie liegen dann aus Richtung Innenstadt kommend direkt vor dem Baufeld.
Fahrzeugführende sollten unbedingt etwas mehr Zeit zum Passieren der Baustelle einplanen.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt